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Unbekanntes Venetien

mit Reiterturnier Palio dei 10 Comuni in Montagnana
Reisedauer: 7 Tage

ARR-Reisebarometer

Natur
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Kultur
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Komfort
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Muße
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Aktiv
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Venetien ist eine schöne, facettenreiche Urlaubsdestination im Norden von Italien. Aufgrund der nördlichen Lage bietet sich das Veneto optimal für Autotouristen an, die direkt aus Österreich oder aus seinen Nachbarländern mit dem eigenen PKW anreisen können. Auch Busreiseveranstalter haben Venetien längst als Destination für ihre Gruppenreisen nach Italien entdeckt. Dabei liegt der Fokus zumeist auf berühmte Städte wie Venedig oder Verona, auch der Gardasee fehlt nicht oft in den Programmen.
Diese ARR-Reise widmet sich den „stillen“ Schönheiten, den nicht so bekannten Orten dieser Region. So sehen wir Montagnana mit ihrer zwei Kilometer langen, intakten Stadtmauer, besuchen wir das Wohnhaus Francesco Petrarcas in dem pittoresken Dörfchen Arqua Petrarca, erwandern und beobachten wir die Vogelwelt im Po-Delta.

Reiseablauf

Reiseablauf im DetailTagesübersicht
  • 1. Tag: Mautern/Donau /Wien – Padua / Do, 04.09.25

    Abfahrt frühmorgens aus Mautern/Donau über St. Pölten, Wien und über die Südautobahn in Richtung Italien. Zustiege sind unterwegs auf Anfrage möglich. Am späten Nachmittag/frühen Abend erreichen wir die Stadt Padua. Übernachtung in Padua.

  • 2. Tag: Padua / Fr, 05.09.25

    Padua ist eine lebendige Großstadt in der Provinz Venetien am Rande der Poebene. Geprägt wird das Stadtbild heute vor allem durch ein buntes Studententreiben und eine historische Kulisse. Padua zählt zu den ältesten Städten Italiens. Obwohl sie im Laufe ihrer Geschichte mehrfach zerstört wurde, zeugen noch heute zahlreiche Gebäude und Sehenswürdigkeiten von ihrer bewegten Vergangenheit.
    Spaziert man durch die Innenstadt von Padua, fallen neben den vielen imposanten Bauwerken vor allem die räumliche Großzügigkeit auf, mit der die Stadt angelegt wurde. Der Prato della Valle im Zentrum ist der drittgrößte Platz seiner Art in Europa: Größer sind nur der Rote Platz in Moskau und der Place de la Concorde in Paris. Von hier aus kann man einige der historischen Highlights von Padua gut zu Fuß erreichen. Übernachtung in Padua. (F)

  • 3. Tag: Padua – Arqua Petrarca – Valsanzibio – Montagnana / Sa, 06.09.25

    Wir fahren nach Arquà Petrarca, ein typisches mittelalterliches Dorf im Herzen der Euganeischen Hügel. Die Ortschaft wurde zur zweitschönsten in Italien gekürt. Schon der italienische Dichter Francesco Petrarca Mitte des 14. Jahrhunderts hat an ihr Gefallen gefunden und sich dann hier niedergelassen. Der ursprüngliche Name Arquà wurde 1868 daher auch in Arquà Petrarca umgewandelt, sozusagen als Hommage an den Dichter.
    Sein „kleines Haus, anständig und edel“, wie Petrarca es selbst bezeichnete, ist immer noch eine kleine Perle, umgeben von einem Gebäudeensemble, in dem die Zeit fast stehen geblieben zu sein scheint. Im Inneren können wir uns unter anderem auch die im 16. Jahrhundert von einem der nachfolgenden Besitzer mit Fresken bemalten Räume anschauen.
    Unweit von Arqua Petrarca befindet sich in der Gemeinde von Valsanzibio die Villa Barbarigo. Dabei steht nicht so sehr das Haus steht im Fokus unseres Besuches, sondern die barocke Gartenanlage. Sie wurde zwar im 19. Jahrhundert auf englischen Landschaftsgarten getrimmt, nach den Zerstörungen im Weltkrieg aber zum Glück nach barocken Originalvorlagen wieder errichtet. Insbesondere durch die Instandsetzung der vielfältigen Becken, Wasserspiele und Brunnen wurde hier etwas ganz Besonderes geschaffen – oder eigentlich erhalten. Die Anlage ist voll von Mythologie und neoplatonischer Symbolik. Auf 15 Hektar verfolgt man den Weg des Menschen zur Perfektion und zur Erlösung, formuliert in der esoterischen Sprache ihrer Zeit. Abgesehen von der philosophischen Tiefe der Anlage bietet sie Luft und Schatten an heißen Sommertagen, spannende Blicke, die sich oft recht spontan entlang von Längs- und Querachsen eröffnen – und nicht zuletzt 72 Bildnisse und Statuen. Nach unserem Besuch bringt uns eine kurze Fahrt nach Montagnana, wo wir auch übernachten werden. (F)

  • 4. Tag: Montagnana / So, 07.09.25

    Der heutige Tag steht der Erkundung und den Festivitäten in Montagnana zur Verfügung. Das nette Städtchen wird von einer beeindruckenden und komplett erhaltenen mittelalterlichen Befestigungsanlage umfasst, wie man sie derart in Europa nur selten zu sehen bekommt: zwei Kilometer lange, bis zu acht Meter hohe Stadtmauern mit 24 sechseckigen Türmen (von denen der älteste und höchste rund 40 Meter hoch ist), mit vier Toren und einem breiten Wallgraben.
    Am ersten Sonntag im September findet das große, dem Mittelalter nachempfundene Reiterturnier Palio dei 10 Comuni statt, das angeblich 1366 zum ersten Mal stattgefunden hatte: Zehn Reiter mit ihren Pferden – allesamt stammen sie aus zehn umliegenden Gemeinden rund um Montagnana – messen sich miteinander. Das Spektakel ist zwar nicht so aufsehenerregend wie der berühmte Palio in Siena, aber dennoch ein interessantes Schauspiel, vor allem gegen Ende, wenn die imposante Befestigungsanlage „in Flammen“ steht.

    Aber auch abseits des Palio bietet Montagnana für Kunst- und Kulturinteressierte Sehenswertes, wie den Dom Santa Maria Asunta aus dem 15. Jahrhundert mit seinen Fresken und Gemälden, wovon zwei dem bekannten Renaissance-Künstler Giorgione zugeschrieben werden. Das Hochaltarbild stammt von Paolo Veronese. Übernachtung in Montagnana. (F)

  • 5. Tag: Montagnana – Chioggia / Mo, 08.09.25

    Wir verlassen Montagnana und fahren nach Chioggia, das gerne als die „kleine Schwester“ Venedigs bezeichnet wird. Einen Dogenpalast und einen Markusplatz wird man hier vergeblich suchen, aber ein Vergleich mit der berühmten Lagunenstadt liegt dennoch nahe. Bunte Häuserzeilen durchzogen von Kanälen, die wunderbare Umgebung, die pittoreske Altstadt mit ihrem torre dell’orologio, ein historisches Stadtportal und die drei Kirchen Santa Maria Assunta, San Domenico und San Martino vermitteln eine wunderbare Atmosphäre.
    Der aus dem 14. Jahrhundert stammende Torre dell’orologio beherbergt ein Museum mit wechselnden Ausstellungen und liefert Stadt- und Turmgeschichte dazu. Er bietet zudem den besten Blick hinüber nach Venedig, über die Dächer der Stadt und zum Stadtteil Sottomarina mit seinen berühmten, feinen Sandstränden. Da wir mit unserem Bus nicht in die Altstadt von Chioggia hineinfahren dürfen, stellen wir ihn in einer Parkgarage ab. Von dort gehen wir ca. 10 min zu Fuß in unser Hotel. Anschließend erkunden wir die kleine Lagunenstadt. Übernachtung in Chioggia. (F)

  • 6. Tag: Chioggia – Po-Delta – Chioggia / Di, 09.09.25

    Wir machen einen Ausflug in das zum großen Teil unter Naturschutz stehende Delta des Po. Sein Mündungsgebiet beheimatet eine Flora und Fauna, die es so nur noch selten zu beobachten gibt. Das ist auch der Grund, warum das Po-Delta zum Weltnaturerbe der UNESCO gehört. Das Gebiet umfasst etwa 380 km² (seine Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 35 km) und besteht aus insgesamt fünf großen kanalisierten und zahllosen kleineren Flussarmen, die zusammen viele große und kleine Flussinseln bilden. Seine Fläche vergrößert sich ständig (jährlich um 60 Hektar), da der Po hier ständig große Mengen an Schlamm, Sand und anderen Feststoffen ablagert. Über 300 Vogelarten haben dieses Gebiet als Rast- und Brutgebiet gewählt. Es ist ein einzigartiges Ökosystem, in das Kormorane, Korallenmöwen und Seeschwalben jedes Jahr zum Nisten zurückkehren.

    Neben den Vögeln lassen sich an den goldgelben Stränden, in den Schilfgebieten und Lagunen auch Dam- und Rotwild, kleine Säugetiere, Amphibien sowie Störe und Aale beobachten. Die zahlreichen Vogelarten haben das Gebiet zu einem wichtigen Anziehungspunkt für alle Vogelbeobachter gemacht, das mit speziellen Routen, erschlossenen Gebieten und Beobachtungsplätzen aufwartet. Nach unserem Besuch kehren wir nach Chioggia zurück. Übernachtung in Chioggia. (F)

  • 7. Tag: Chioggia – Wien/Krems / Mi, 10.09.25

    Nach einem frühen Frühstück brechen wir zu unserer Rückfahrt auf. (F)

Leistungen

Zuschlag Kleingruppe bei 4 Personen: € 100,-
Inkludierte Leistungen:
  • Rundreise mit Kleinbus ab/bis Krems (vom Reiseleiter gelenkt), weitere Zustiege (Wien, Graz)  auf Anfrage
  • Verpflegung wie tageweise im Programm angegeben (F=Frühstück)
  • 6x Übernachtungen in guten Mittelklassehotels im Doppelzimmer mit Bad/Dusche und WC und in Gästehäusern im Doppelzimmer mit Bad/Dusche und WC
  • Eintritte: Casa Petrarca, Giardini da Villa Barbarigo
  • ARR-Reiseleitung
Nicht inkludierte Leistungen:
  • Persönliche Ausgaben
  • Versicherung
  • optionale Aktivitäten
Teilnehmer: 4 – 6 Personen

Extras

Ihre zusätzlichen ARR-Vorteile:
Frühbucher-Rabatt: Sollten Sie diese Reise bis spätestens 6 Monaten vor Abreise buchen, gewähren wir Ihnen folgende Rabatte:
Reisegrundpreis € 500,- bis € 999,- / Rabatt von € 15,-
Reisegrundpreis € 1.000,- bis € 1.999,- / Rabatt von € 30,-
Reisegrundpreis € 2.000,- bis € 2.999,- / Rabatt von € 50,-
Reisegrundpreis über € 3.000,- / Rabatt von € 75,-
Halbes Doppelzimmer: Die Aufzahlung auf ein Einzelzimmer kann oft ziemlich hoch sein. Als preisgünstige Alternative bieten wir Ihnen die Möglichkeit bis zu drei Monate vor Abreise ein halbes Doppelzimmer zu buchen. Findet sich kein gleichgeschlechtlicher Mitreisender übernehmen wir 50% der Aufzahlung für das Einzelzimmer und Sie kommen in den Genuss der Alleinbenützung zum halben Preis.
Dies gilt nicht für Reisen, die von anderen Veranstaltern durchgeführt werden bzw. bei Reisen wo es ausdrücklich ausgeschlossen ist.

Termine und Preise

Reisetermin
Verfügbarkeit
Preis ab
EZZ
Reiseleiter
Do, 04.09.2025 - Mi, 10.09.2025
verfügbar
Preis ab: 1.990,00 €
EZZ: 450,00 €