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Saudi-Arabien spezial
Wüstenabenteuer & erloschene Vulkane / Nabatäer – alte Königreich – Oasen – moderne Städte
Reisedauer: 17 Tage
ARR-Reisebarometer
Natur
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Kultur
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Komfort
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Muße
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Aktiv
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Saudi-Arabien – Ein Land zwischen Tradition und Aufbruch
Noch vor wenigen Jahren war Saudi-Arabien kaum bereisbar – heute öffnet sich das faszinierende Königreich zunehmend für Besucher aus aller Welt. Die traditionsreiche Kultur, spektakuläre Landschaften und der beeindruckende Wandel hin zu einer modernen Gesellschaft machen das Land zu einem außergewöhnlichen Reiseziel.
Basierend auf mehrerer Erkundungstouren durch verschiedene Regionen haben wir für Sie diese abwechslungsreiche Rundreise konzipiert. Entlang der historischen Weihrauchstraße tauchen wir ein in die spannende Geschichte des Landes. Neben berühmten Sehenswürdigkeiten erleben wir hautnah den dynamischen Wandel und die beeindruckende Modernisierung Saudi-Arabiens. Mit Geländefahrzeugen begeben wir uns abseits der üblichen Wege auf abenteuerliche Strecken und entdecken die vielfältigen Landschaften mit ihren spektakulären Sanddünen, bizarren Felsformationen und vulkanischen Gebieten.
Durch die Größe des Landes und den Verlauf unserer Route ergeben sich teilweise längere Fahrtstrecken, und an zwei Orten greifen wir mangels Alternativen auf einfachere Unterkünfte zurück.
Eine ganz besondere Erfahrung sind die Begegnungen mit den Einheimischen. Die sprichwörtliche Gastfreundschaft der Saudis, gepaart mit ihrer Neugier und Offenheit gegenüber Fremden, führt immer wieder zu interessanten Gesprächen und spontanen Einladungen zu Tee oder Kaffee. Dank unserer kleinen Reisegruppe entstehen authentische und persönliche Begegnungen, die diese Reise unvergesslich machen.
Lassen Sie sich von der Vielfalt und dem Zauber Saudi-Arabiens begeistern!
Reiseablauf
Reiseablauf im DetailTagesübersicht
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Ankunft in Jeddah und Transfer ins Hotel. Jeddah liegt an der Westküste Saudi-Arabiens am Roten Meer. Es ist die zweitgrößte Stadt des Landes und ein wichtiges Handels- und Wirtschaftszentrum.
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Ab dem 7. Jahrhundert n. Chr. entwickelte sich Jeddah zu einem bedeutenden Handelshafen im Indischen Ozean. Gleichzeitig diente die Stadt als wichtiges Tor für muslimische Pilger, die auf dem Seeweg zur heiligen Stadt Mekka reisten.
Wir erkunden das historische Viertel Al-Balad, das 2014 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Viele der traditionellen Häuser werden derzeit aufwendig restauriert. Bei unserem Spaziergang durch die schmalen, verwinkelten Gassen genießen wir die kühlen Schatten der eindrucksvollen Turmhäuser aus Korallenstein, die von kunstvollen Holzverzierungen, den sogenannten Roshan, geschmückt sind. Die meisten Gebäude stammen aus dem späten 19. Jahrhundert, doch einige haben bereits eine über 400-jährige Geschichte.
Wir besichtigen das Bait Nassif, eines der bekanntesten und liebevoll renovierten Häuser aus dem 18. Jahrhundert. Zudem besuchen wir den Alten Markt und werfen einen Blick auf die Shafei-Moschee (von außen), deren Ursprünge ebenfalls weit zurückreichen. (F / – / -)
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Wir verlassen die Millionenmetropole Jeddah und machen uns auf den Weg ins Landesinnere, wo uns eine faszinierende Vulkanlandschaft erwartet. Unser erstes Ziel ist der beeindruckende Al-Waʿbah-Krater – der spektakulärsten Vulkankrater des Landes. Mit einem Durchmesser von rund 2 Kilometern und einer Tiefe von etwa 250 Metern beeindruckt die Caldera durch ihre gewaltigen Ausmaße. Am Grund des Kraters leuchtet eine weiße Salzpfanne, die in starkem Kontrast zur dunklen, vulkanischen Umgebung steht und ein einzigartiges Naturschauspiel bietet. Vom Kraterrand genießen wir einen atemberaubenden Panoramablick in die Tiefe.
Im Anschluss setzen wir unsere Fahrt fort und durchqueren weiterhin die immer wieder vom Vulkanismus geprägte Landschaft, bis wir schließlich die Heilige Stadt Medina erreichen. (F / – / -)
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Medina ist jener Ort, an dem der Prophet Mohammed nach seiner Flucht aus Mekka Zuflucht fand. Ursprünglich als Yathrib bekannt, war Medina einst eine Oasenstadt mit einer Geschichte, die bis ins 6. Jahrhundert v. Chr. zurückreicht. Muslime hatten schon immer eine besondere Bindung zu dieser Stadt, weil dort der Prophet lebte, entscheidende Schlachten kämpfte, seine berühmte Moschee baute und schließlich auch seine letzte Ruhestätte fand. Ein informatives Museum (sofern geöffnet) vermittelt uns spannende Einblicke in die Geschichte der Prophetenmoschee. Der Zutritt zur Moschee selbst bleibt uns verwehrt, doch von der Umfassungsmauer aus erhalten wir einen ausgezeichneten Blick auf die imposante Anlage sowie auf die unzähligen Pilger, die täglich aus aller Welt hierher strömen.
Von Medina aus setzen wir unsere Reise in nördlicher Richtung fort und machen einen Abstecher in das imposante Vulkangebiet von Harrat Khaybar. Die ersten Eruptionen dieses riesigen Lavafeldes werden auf rund 5 Millionen Jahre datiert, während die jüngsten Vulkanausbrüche zwischen dem 6. und 7. Jahrhundert n. Chr. stattfanden. Besonders eindrucksvoll sind die sogenannten „Weißen Berge“ – helle, markant leuchtende Vulkankomplexe, die wir aus der Ferne bestaunen können.
Wir nächtigen in einem kleinen Hotel in Thamad oder Khaybar. (F /- /-)
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Unsere Reise führt uns weiter in die historische Oase Tayma, ein Ort voller Geschichten und jahrtausendealter Kultur. Inmitten der sanften Weite der Wüste erwartet uns eine kleine, charmante Altstadt, die mit ihren verwinkelten Gassen und traditionellen Lehmhäusern den Zauber vergangener Zeiten spürbar werden lässt.
Besonderes Highlight ist der beeindruckende Hadaj-Brunnen („Bir Hadaj“), der als größte Brunnenanlage der Arabischen Halbinsel gilt. Seine Ursprünge reichen bis in die Zeit der Babylonier und die Herrschaft König Nabonids (555–539 v. Chr.) zurück. Mit einem Durchmesser von rund 18 Metern und einer Tiefe von etwa 12 Metern war der Brunnen lebensspendende Quelle für die Bewohner und Karawanen, die auf ihren langen Handelsrouten hier Rast machten. Über vier Seiten konnten mehrere Kamele gleichzeitig über Rampen, Seile und mit Ledersäcken Wasser fördern.
Der Hadaj-Brunnen war über Jahrhunderte nicht nur Zentrum des täglichen Lebens, sondern auch ein lebendiger Treffpunkt für Händler, Reisende und Geschichtenerzähler aus fernen Ländern. Noch heute zeugen Überreste der einst schützenden Stadtmauer von der bedeutenden Vergangenheit der Oase.
Am Abend bietet sich ein Spaziergang durch die stimmungsvoll beleuchtete Altstadt und die grünen Palmengärten der Oase an.
In Tayma übernachten wir in einem einfachen Hotel. (F / – / -)
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Wir verlassen Tayma und fahren weiter nach Al Ula, wo wir für zwei Nächte in einer sehr schönen Unterkunft untergebracht sind – mitten in einer der faszinierendsten Regionen Saudi-Arabiens.
Al Ula und seine Umgebung gehören zweifellos zu den Höhepunkten jeder Saudi-Arabien-Reise. Die alte Oasenstadt blickt auf eine rund 7000-jährige Geschichte zurück und war schon früh ein bedeutender Knotenpunkt auf den Handelsrouten der Region. Heute begeistert Al Ula nicht nur mit seinen beeindruckenden archäologischen Stätten, sondern auch durch die außergewöhnliche Schönheit der Landschaft: bizarr geformte Sandsteinformationen ragen aus der Wüste empor, umgeben von üppigen Oasen mit zahllosen Dattelpalmen.
Die historische Altstadt von Al Ula wird seit einigen Jahren sorgfältig restauriert. In den bereits fertiggestellten Bereichen laden enge, schattige Gassen zum Bummeln ein. Entlang der Hauptstraße finden sich kleine Geschäfte, gemütliche Cafés und Restaurants, die zu einer entspannten Pause einladen. Nur wenige Schritte entfernt erstrecken sich die grünen Oasengärten, wo zwischen den Palmen verfallene Lehmhäuser, Gemüsegärten und versteckte Sitzplätze ein ganz eigenes, ruhiges Flair verbreiten. Hier kann man heute sogar unter den Palmen gemütlich einen Kaffee genießen. Besonders stimmungsvoll zeigt sich die Altstadt in den Abendstunden. (F / – / -)
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Nur etwa 20 Kilometer nördlich von Al Ula erreichen wir einen weiteren Höhepunkt unserer Reise: die archäologische Stätte von Hegra (Mada’in Salih), die erste UNESCO-Weltkulturerbestätte Saudi-Arabiens.
Im 1. Jahrhundert v. Chr. ließen sich hier die Nabatäer nieder, die ursprünglich aus dem rund 500 Kilometer entfernten Petra stammten. In der Folgezeit entstanden über 100 monumentale Felsengräber, deren Fassaden den prachtvollen Gräbern von Petra in nichts nachstehen. Viele dieser meisterhaft in den rosafarbenen Sandstein gehauenen Grabmäler sind hervorragend erhalten und geben uns faszinierende Einblicke in die hochentwickelte Architektur und die Bestattungskultur der Nabatäer. Im Rahmen einer Führung haben wir die Möglichkeit, einige der imposanten Gräber aus nächster Nähe zu betrachten. Das Betreten der Gräber selbst ist allerdings nicht gestattet, nur ein Blick in ihr Inneres.
Auch die Umgebung von Al Ula hält beeindruckende Naturwunder bereit: bizarre Sandsteinformationen prägen die Landschaft. Besonders markant sind eine gewaltige Felsbrücke und der berühmte „Elefantenfelsen“, dessen Form tatsächlich an einen riesigen Elefanten erinnert. (F / – / -)
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Unsere Reise führt uns weiter zum spektakulären Wadi Disah, dem Tal der Plamen – einer der beeindruckendsten Naturlandschaften Saudi-Arabiens.
Seit einigen Jahren steht das gesamte Gebiet unter Naturschutz, um die außergewöhnliche Schönheit und Vielfalt der Natur zu bewahren.
Mächtige Sandsteinformationen, die stellenweise wie riesige Nadeln senkrecht aus dem Boden aufragen, prägen das Bild des Wadis. Auf einer Piste, die teilweise dem Verlauf eines Bachbetts folgt und von dichtem Schilf sowie zahlreichen Dattelpalmen gesäumt ist, durchqueren wir diese eindrucksvolle Landschaft. Immer wieder halten wir an besonders schönen Fotomotiven und lassen die grandiose Kulisse auf uns wirken.
Im Anschluss setzen wir unsere Fahrt auf gut ausgebauten Straßen fort und erreichen Tabuk, eine Stadt mit langer Geschichte als bedeutender Handels- und Pilgerstützpunkt. Heute erinnern noch einige historische Bauwerke an die bewegte Vergangenheit der Stadt. Besonders sehenswert sind die kleine Festung aus dem Jahr 1559 sowie der alte Bahnhof der berühmten Hedschasbahn.
Diese legendäre Bahnstrecke, auch bekannt als „Wüstenbahn“ oder „Mekkabahn“, wurde unter osmanischer Herrschaft als technische Meisterleistung errichtet und verband einst Damaskus mit Medina auf einer Strecke von 1322 Kilometern. Viele Pilger auf dem Weg nach Mekka machten in Tabuk Halt, um hier zu rasten, bevor sie ihre lange Reise in den Süden fortsetzten.
(F / – / -)
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Im Nordwesten Saudi-Arabiens erstreckt sich die faszinierende Wüste Hisma, die wir heute mit unseren Allradfahrzeugen erkunden werden. Dieses weitläufige Gebiet zieht sich bis ins benachbarte Jordanien und ist berühmt für seine Sanddünen und zerklüfteten Sandsteinfelsen. Durch Jahrtausende währende Winderosion entstanden hier spektakuläre und ungewöhnliche Felsformationen, die der Landschaft eine fast surreale, magische Anmutung verleihen.
Schon in der Antike führten wichtige Handelsrouten durch diese Region und verbanden Kulturen und Völker. Wir verbringen den ganzen Tag in dieser beeindruckenden Wüstenwelt, auf Erkundungstour zu einigen der schönsten und außergewöhnlichsten Naturwunder der Hisma. (F / – / -)
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Heute führt uns unsere Route durch die endlosen Weiten der Wüste Nefud in Richtung Sakaka. Mit einer Ausdehnung von rund 65.000 Quadratkilometern ist die Nefud nach der Rub al-Khali die zweitgrößte Sandwüste Saudi-Arabiens.
In der Region al-Jawf besuchen wir die beeindruckende Festung Marid, deren Ursprünge bis ins 1. Jahrhundert n. Chr. zurückreichen. Vermutlich wurde sie von den Nabatäern errichtet, um die Handelswege der Region zu schützen. Von den Mauern der Festung aus bietet sich uns ein weiter Blick auf die Moschee von Omar ibn al-Khattab, dem zweiten Kalifen des Islams. Damit zählt sie zu den ältesten Moscheen des Landes und ist ein bedeutendes Zeugnis der frühen islamischen Geschichte.
Nach der Besichtigung setzen wir unsere Fahrt fort und erreichen schließlich Sakaka. (F / – / -)
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Wir verlassen Sakaka in südlicher Richtung und erreichen bald eines der geheimnisvollsten prähistorischen Monumente Saudi-Arabiens: die Steinsäulen von Al Rajajil. Diese auf das 4. Jahrtausend v. Chr. datierten Menhire geben der Wissenschaft bis heute Rätsel auf. Ob es sich um Grabstätten, Kultstätten oder astronomische Markierungen handelt, ist noch nicht abschließend geklärt. Die aufrecht stehenden Steinsäulen, die wie stumme Zeugen aus einer fernen Vergangenheit in den Himmel ragen, verbreiten eine fast mystische Atmosphäre.
Anschließend setzen wir unsere Fahrt durch die weite Wüste Nefud fort, deren rötlich schimmernden Sanddünen mancherorts bis zu 200 Meter hoch werden.
Wir erreichen die Oase Jubbah, die von markanten Sandsteinformationen umgeben ist. Während mehrerer feuchter Klimaphasen, in denen sich die trockene Arabische Halbinsel in eine savannenähnliche Landschaft verwandelte, gab es hier vor Jahrtausenden ein reiches Tierleben. Besonders während der letzten feuchten Periode zwischen dem 10. und 6. Jahrtausend v. Chr. speisten Regenfälle Flüsse und Seen und schufen eine üppige Flora und Fauna.
Zeugnisse dieser längst vergangenen Welt finden wir heute in Form beeindruckender Felszeichnungen: Löwen, Strauße und zahlreiche andere Tiere sind in den Sandstein geritzt und erzählen von einer Zeit, als hier Leben pulsierte. Aufgrund dieser einzigartigen prähistorischen Kunst wurde Jubbah 2015 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. (F / – / -)
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Ha’il blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück, die bis in die Antike reicht. Die Stadt war einst ein bedeutender Knotenpunkt auf den alten Karawanen- und Handelsrouten, die die arabische Halbinsel durchzogen. Besonders im 19. Jahrhundert erlebte Ha’il als Zentrum der Rashidi-Dynastie eine Blütezeit. Noch heute zeugen die alten Paläste von dieser Epoche – einige wurden behutsam restauriert, bleiben jedoch für Besucher meist verschlossen.
Wir unternehmen wir einen Ausflug in die faszinierende Umgebung der Stadt. Mit unseren Geländefahrzeugen begeben wir uns auf abenteuerliche Pisten in das nahegelegene Aja-Gebirge. Dieses beeindruckende Granitmassiv überrascht mit tief eingeschnittenen Schluchten und grünen Wadis, die sich wie schmale Bänder durch das Gebirge ziehen. Die ungewöhnliche Kombination aus schroffen Granitformationen und der überraschenden Vegetation macht diesen Ausflug zu einem besonderen Erlebnis – ein Geheimtipp für alle Liebhaber von Wüstenlandschaften. (F / – / -)
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Wir fahren in die kleine, geschichtsträchtige Oase Fayd. Einst war sie eine der wichtigsten Stationen entlang der legendären Darb Zubaydah, der historischen Pilgerstraße, die von Kufa im heutigen Irak bis nach Mekka führte. Besonders während der Zeit der Abbasiden-Dynastie (750–1258 n. Chr.) spielte Fayd eine zentrale Rolle als Rastplatz und Versorgungsstation für Pilger und Händler, die die lange, entbehrungsreiche Reise durch die Wüstenlandschaften unternahmen.
Benannt ist die Route nach Zubaydah bint Ja’far, der Ehefrau des berühmten Abbasiden-Kalifen Harun al-Rashid. Mit großem Einsatz ließ sie zahlreiche Brunnen, Wasserbecken und Wege anlegen, um die Versorgung und Sicherheit der Pilger zu gewährleisten.
Wir besuchen noch den lebhaften Kamelmarkt von Buraydah – einen der größten und bekanntesten Märkte Saudi-Arabiens. Hier werden täglich Rennkamele, Zuchtkamele und Tiere für den Fleischkonsum gehandelt. Das bunte Treiben der Händler, die stolzen Besitzer der Tiere und die neugierigen Besucher schaffen eine ganz besondere Atmosphäre, die einen faszinierenden Einblick in ein uraltes Kulturgut Arabiens gibt. (F /- /-)
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Wir setzen unsere Reise fort und fahren nach Ushaiger und Shaqra, zwei charmante Oasenstädte im Herzen der Najd-Region, die mit ihrer liebevoll restaurierten, traditionellen Architektur einen ganz besonderen Reiz ausstrahlen.
Beim Spaziergang durch die engen, labyrinthartigen Gassen tauchen wir ein in das Leben vergangener Jahrhunderte. Hohe Lehmwände schützen vor der sengenden Wüstensonne und spenden angenehmen Schatten, während kunstvoll verzierte Holztüren, geschnitzte Fensterläden und dekorative Balkone von der handwerklichen Kunstfertigkeit früherer Generationen zeugen. Historische Moscheen, alte Wachtürme, Speicherbauten und kleine Museen erzählen von der Zeit, als diese Orte wichtige Stationen auf den Handels- und Pilgerrouten der arabischen Halbinsel waren. Händler, Pilger und Karawanen legten hier Rast ein, versorgten sich mit Wasser und Proviant und suchten Schutz vor den Strapazen der Wüste.
Nach unserem Rundgang fahren wir weiter nach Riad, der Hauptstadt des Landes. Hier vereinen sich Tradition und Moderne auf eindrucksvolle Weise: Futuristische Wolkenkratzer ragen neben traditionellen Souks in den Himmel, und die dynamische Atmosphäre der Metropole bildet den spannenden Kontrast zu den kleinen Oasen, die wir auf unserer Reise zuvor erlebt haben. (F /- /-)
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Am Morgen besuchen wir das Nationalmuseum von Riad, eines der bedeutendsten Museen des Landes. Die modern gestaltete Ausstellung bietet uns einen faszinierenden Überblick über die Naturgeschichte, die kulturelle Entwicklung und die bewegte Vergangenheit Saudi-Arabiens.
Im Anschluss führt uns unser Weg zur Al-Masmak-Festung (zuletzt wegen Restaurierungsarbeiten geschlossen), einem der wichtigsten historischen Wahrzeichen der Stadt. Hier begann 1902 die Geschichte des modernen Saudi-Arabiens, als König Abdulaziz Ibn Saud mit einer kleinen Schar Getreuer die Festung stürmte und damit die Grundlage für die spätere Gründung des Königreichs legte.
Nicht weit von der Festung entfernt lädt der traditionelle Deira Souq zu einem Bummel ein. Zwischen den Marktständen mit Gewürzen, Parfümölen, Teppichen und kunstvoll gearbeitetem Goldschmuck tauchen wir noch einmal in die farbenfrohe Welt der arabischen Märkte ein und können noch kleine Mitbringsel erstehen.
Am Abend krönt ein Besuch des Kingdom Centre (Al-Mamlaka Tower) unseren Aufenthalt in Riad. Das ikonische Hochhaus mit seiner markanten Silhouette zählt zu den Wahrzeichen der Hauptstadt. Wer möchte, kann fakultativ mit dem Aufzug auf die Sky Bridge in rund 300 Metern Höhe fahren. Von dort bietet sich ein atemberaubender Panoramablick über das nächtlich leuchtende Riad – ein würdiger Abschluss unsere Reise durch das faszinierende Saudi-Arabien. (F /- /-)
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Noch Zeit zur freien Verfügung um Riad auf eigene Faust zu erkunden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Ausflug nach Diriyah zur alten Hauptstadt des ersten saudischen Staates und dem Ursprungsort der saudischen Dynastie. Die beeindruckende historische Stätte liegt am Ufer des Wadi Hanifa und zählt heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Bereits im 15. Jahrhundert gegründet, entwickelte sich Diriyah ab dem 18. Jahrhundert unter der Führung der Al Saud-Familie zum Zentrum eines aufstrebenden Staates. Von hier aus nahm die Geschichte des heutigen Saudi-Arabiens ihren Anfang.
Je nach Flugzeit Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Wien. (F / – / -)
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Besondere Hinweise
Geplante Hotels: (Änderungen vorbehalten)
Jeddah / Blue Diamond (2x)
Medina / zentrales Hotel (1x)
Thamad-Khaybar / einfaches Hotel (1x)
Tayma / Al Ablaq Hotel (einfaches Hotel) (1x)
Al Ula / Cloud 7 (2x)
Tabuk / Ewaa Express Hotel (2x)
Sakaka / Ewaa Express Hotel (1x)
Ha’il / Holiday Villa (2x)
Burayda / Ewaa Express Hotel (1x)
Riad / Novotel Suites Riyadh Centre (2x)
ACHTUNG: Wir können leider bei unseren Saudi Arabien Reisen kein halbes Doppelzimmer (für Kunden die sich nicht kennen) anbieten, da es fast ausschließlich klassische Doppelbetten sind.
Kleidung:
Auch die Kleidungsvorschriften für Frauen haben sich gelockert. Die weiblichen Teilnehmer müssen – außer in Medina – im Land keine Abaya und kein Kopftuch mehr tragen. Auch kurzärmelige Hemden oder T-Shirts sind kein Problem.
Sowohl für Frauen und auch Männer gilt, dass die Schultern und die Knie bedeckt sein sollen.
Hotels:
Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass bei den einfacheren Unterkünften oft nur sehr kleine oder gar keine Fenster vorhanden sind. Die sanitären Anlagen sind sauber, aber oft nicht am neuesten Stand. Teilweise gibt es keine Duschtassen und der Abfluss befindet sich direkt im Badezimmer (wir empfehlen Badeschlapfen mitzunehmen). Zimmer mit getrennten Betten können nicht überall garantiert werden.
Fotografieren:
Grundsätzlich kann man überall fotografieren (ausgenommen militärische/polizeiliche Gebäude). Beim Fotografieren von Personen sollte man als Höflichkeit immer vorher fragen. Oftmals wird man selbst von den Saudis für ein gemeinsames Foto gefragt.
Programmänderungen:
Natürlich kann es zu ungeahnten Programmänderungen kommen aufgrund von Wetter, nicht befahrbaren Pisten oder anderen nicht vorhersehbaren Ereignissen. In diesem Fall werden wir unsere Route dementsprechend adaptieren.
Leistungen
Teilnehmer: 6– 12 Personen
Inkludierte Leistungen:
- alle Besichtigungen inkl. Eintritte lt. Programm
- Fahrten in Geländefahrzeugen mit je 3/4 Teilnehmern (von der Reiseleitung gelenkt)
- Nächtigung in einfachen bis guten Mittelklassehotels
- Verpflegung wie tageweise angegeben
(F = Frühstück, M = Mittagessen, A =Abendessen)
- englischsprechende Führer in al Ula, Tayma und Fayd
- ARR Reiseleitung
Nicht inkludierte Leistungen:
- Flüge Wien – Riad / Jeddah – Wien inkl. Taxen und Gebühren (z. B.: mit Etihad via Abu Dhabi, aktuell ab ca. € 650,-
(andere Abflugsorte fragen wir gerne an)
- Online-Visum inkl. obligatorischer Versicherung (Kosten aktuell ca. € 145,-)
- Persönliche Reiseversicherung
- Trinkgelder
Besondere Hinweise
Geplante Hotels: (Änderungen vorbehalten)
Jeddah / Blue Diamond (2x)
Medina / zentrales Hotel (1x)
Thamad-Khaybar / einfaches Hotel (1x)
Tayma / Al Ablaq Hotel (einfaches Hotel) (1x)
Al Ula / Cloud 7 (2x)
Tabuk / Ewaa Express Hotel (2x)
Sakaka / Ewaa Express Hotel (1x)
Ha’il / Holiday Villa (2x)
Burayda / Ewaa Express Hotel (1x)
Riad / Novotel Suites Riyadh Centre (2x)
ACHTUNG: Wir können leider bei unseren Saudi Arabien Reisen kein halbes Doppelzimmer (für Kunden die sich nicht kennen) anbieten, da es fast ausschließlich klassische Doppelbetten sind.
Kleidung:
Auch die Kleidungsvorschriften für Frauen haben sich gelockert. Die weiblichen Teilnehmer müssen – außer in Medina – im Land keine Abaya und kein Kopftuch mehr tragen. Auch kurzärmelige Hemden oder T-Shirts sind kein Problem.
Sowohl für Frauen und auch Männer gilt, dass die Schultern und die Knie bedeckt sein sollen.
Hotels:
Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass bei den einfacheren Unterkünften oft nur sehr kleine oder gar keine Fenster vorhanden sind. Die sanitären Anlagen sind sauber, aber oft nicht am neuesten Stand. Teilweise gibt es keine Duschtassen und der Abfluss befindet sich direkt im Badezimmer (wir empfehlen Badeschlapfen mitzunehmen). Zimmer mit getrennten Betten können nicht überall garantiert werden.
Fotografieren:
Grundsätzlich kann man überall fotografieren (ausgenommen militärische/polizeiliche Gebäude). Beim Fotografieren von Personen sollte man als Höflichkeit immer vorher fragen. Oftmals wird man selbst von den Saudis für ein gemeinsames Foto gefragt.
Programmänderungen:
Natürlich kann es zu ungeahnten Programmänderungen kommen aufgrund von Wetter, nicht befahrbaren Pisten oder anderen nicht vorhersehbaren Ereignissen. In diesem Fall werden wir unsere Route dementsprechend adaptieren.
Termine und Preise
So., 16.11.2025 - Di., 02.12.2025
vergangen
Preis ab:
5.420,00 € (ohne Anreise)
EZZ:
1.570,00 €