Marokko – Bergpisten und Steilküsten

Reiseablauf

• 1. Tag: Wien – Marrakesch

  Flug nach Marrakesch. Nach Ankunft in Marrakesch Transfer ins Hotel in Marrakeschs Neustadt und erste Fühlungsname mit Menschen und Ambiente. (A)

• 2. Tag: Marrakesch – Demnate – Zaouia Ahansal

  Parallel zu den Abhängen des Hohen Atlas fahren wir durch kleinräumig bestelltes fruchtbares Land in Richtung Mittleren Atlas, dem Wasserspeicher Marokkos und einem der fast ausschließlich von Berbern besiedelten Regionen Marokkos. Unser erstes Etappenziel ist das hinreißend schöne Tal von Zaouia Ahansal. Dort nächtigen wir in einer Höhe von 2000m in einfachem Quartier. (FA)

• 3. Tag: Zaouia Ahansal – Imilchil

  Vorbei an majestätischen Fels-Kathedralen folgen wir dem Flusslauf talaufwärts vorbei am Stausee von Ouidane. Relativ dichte Vegetation mit einigen Beständen sehr alter Eichen kennzeichnet dieses Bergland des Mittleren Atlas in dem sich die Berberkultur sehr geschlossen bewahrt hat. Typisch für die Region sind semipastorale in einzelnen Höfen oder Weilern wohnhafte Gemeinschaften. Übernachtung im für seinen jährlichen Heiratsmarkt bekannten Imilchil in einfachem Quartier. (FA)

• 4. Tag: Imilchil – Atlasüberquerung auf einsamer Bergpiste – Boumalne Dades

  Überquerung des Hohen Atlas auf einsamer Piste, sofern uns nicht verspäteter Schneefall oder heftiger Niederschlag daran hindern. Spektakuläre Schluchten und Einblicke in üppig grüne Tallandschaften mit exponiert gelegenen Lehmdörfern laden immer wieder zum Verweilen ein. Öfter wird sich die Gelegenheit bieten kürzere Strecken zu Fuß zurückzulegen. Im Dades-Tal erreichen wir die Asphaltstraße, durchfahren auf ihr die Dades Schlucht und erreichen bei Boumalne unser Etappenziel. (FA)

• 5. Tag: Boumalne Dades – Saghro – Nkob

  Der Jebel Saghro – die Bergfestung der Ait Atta – ist mit seinen Vulkanruinen der „kleine Hoggar“ Marokkos und wir nehmen uns Zeit für kleinere Wanderungen in der eindrucksvollen Gebirgswüste, die von den selbstbewussten Ait Ata bewohnt wird. Hotelübernachtung in Nkob. (FA)

• 6. Tag: Nkob – Agdz – Tazenakht

  Wir folgen der alten Karawanenroute auf mittlerweile gut ausgebauten Nebenstraßen entlang und durch die Gebirgswüste, queren das Draa-Tal wo wir eine eindrucksvolle Kasbah besuchen und gelangen in die Region des vulkanischen Siroua. Kupferminen, Fossiliensteinbrüche und Mineralienklüfte liegen entlang der Straße nach Tazenakht, wo sich der Anti Atlas im Jebel Siroua mit seinem höheren Nachbarn dramatisch verknotet. Einfaches Hotel in Tazenakht. (FA)

• 7. Tag: Tazenakht – Siroua Rundfahrt – Taliouine

  Im Jebel Siroua wächst der wilde Safran, über den Lehmdörfern klammern sich Speicherburgen an die Höhenkämme und in der Ferne schimmert der Schnee vom Hohen Atlas. Wir wandern an den schönsten Stellen entlang der einsamen Piste und sehen einige der spektakulärsten Felsformationen des vulkanischen Siroua. Am späten Nachmittag erreichen wir mit Taliouine unser Etappenziel. (FA)

• 8. Tag: Tagmut – Schlucht von Tislit – Ighrem – Tafraout

  Ausflug zur Schlucht von Tislit mit ca. einstündiger Wanderung und anschließend Auffahrt zum Talkessel von Tafraout inmitten des Anti-Atlas via Irgherm. Kahle abgerundete Höhen bestimmen das Bild des ältesten Gebirges Nordafrikas im Kontrast zu Mandelbäumen und Palmen in den tief eingeschnittenen Tälern, wo die Nachtigallen schlagen. Bei Tasguint steigen wir zu einer eindrucksvoll über dem Dorf gelegenen Speicherburg auf. Späte Ankunft in Tafraout, wo wir für zwei Nächte Quartier. (FA)

• 9. Tag: Tafraout

  Dem Städtchen Tafraout hängt noch immer der Zauber einer verwunschenen Abgeschiedenheit an. Im kleinen Suq sitzen die besten Babuschen-Macher und die fleißigen Frauen der Sousse Berber pressen Öl aus Arganienkernen. Im Tal der Ammeln besuchen wir ein sehr originelles Museumshaus, um die besondere Hausformen der Region kennenzulernen, geführt von den ehemaligen Bewohnern. Zum Abschluss des Tages fahren wir in die Granitwelt der Blauen Felsen mit der Gelegenheit für eine kleine Wanderung. (FA)

• 10. Tag: Tafraout – Route de Canyons – Icht

  Kurvenreich geht es heute den Südabhang des Anti-Atlas hinab, mit einem Abstecher zur Oase von Ait Mansour. Wir befahren dann die einst legendäre Piste der Canyons, die uns heute als gut ausgebaute Asphaltstraße immer noch spektakuläre Ein und Ausblicke bietet. Übernachtung in Icht am Ausgang der Berge. (FA)

• 11. Tag: Icht – Amtoudi – Bou Jerif

  Vom Südrand des Ant-Atlas machen wir einen Abstecher in die Tal-Oase Amtoudi und steigen zu ihrer imposanten Speicherburg auf. Dann geht es durch Guelmim ins küstennahe Fort Bou Jerif, wo an der Furt über das Wadi Nun die Ruine einer kolonialzeitlichen Festungsanlage steht. (FA)

• 12. Tag: Bou Jerif – Mirleft oder Tiznit

  In Richtung Norden kommen wir bald an die Steilküste und nach Sidi Ifni, einer ehemaligen spanischen Enklave im rundum französisch besetzten Gebiet. Einige Kilometer weiter bildet ein Natursteinbogen über dem Strand eine herausragende Attraktion. (FA)

• 13. Tag: Mirleft ou Tiznit – Agadir – Essouira

  Auf dieser langen Etappe folgen wir der Atlantik-Küste und haben ab Agadir oft Blick auf das Meer. Landeinwärts flankieren die mit Argan-Bäumen bestandenen Abhänge des Hohen Atlas die Straße. Oft sieht man hier diesen für die Region charakteristischen Eisenholzbaum voll mit weidenden Ziegen. (FA)

• 14. Tag: Essouira

  Essouira ist im 18.Jahrhundert nach den Plänen eines europäischen Festungsarchitekten im Auftrag des Sultans als Hafen für Marrakesch angelegt worden. Bekannt unter dem Namen Mogador war es lange Zeit eine Nahtstelle im wirtschaftlichen und kulturellen Austausch zwischen dem Sultanat und den europäischen Mächten mittels der bedeutenden jüdischen Gemeinde. In Blau-Weiß gehalten hinter hohen roten Mauern ist Essouira eines der malerischsten wenn auch untypischen Städtchen Marokkos und zieht zahlreiche Künstler und Touristen schon seit den späten Sechziger Jahren an. Nach einer gemeinsamen Orientierungsrunde steht der Tag zur freien Verfügung. (FA)

• 15. Tag: Essouira – Marrakesch

  Nach unserer Ankunft in Marrakesch um die Mittagszeit, besuchen wir den außerhalb der Stadt gelegen Heller-Garten Anima. Anschließend Fahrt zu unserem stilvollen und zentral gelegenen Riad. Am Abend unternehmen wir einen Spaziergang zum großen Platz, auf die Jemaa al Fna. (FA)

• 16. Tag: Marrakesch

  In der roten Stadt der sieben Heiligen folgen wir heute den Lebensadern des urbanen Organismus und kommen vom Mittelpunkt des Kutubija Minarettes in die mit Produkten des lokalen Handwerks überquellenden Gassen des Suq, zu Heiligengräbern und Brunnenhäusern, ins Stadtpalais Bahia und die Medrese Ben Youssef. (FA)

• 17. Tag: Marrakesch – Wien

  Rückflug nach Wien. (F)