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In die westliche Mongolei

Durch den Mongolischen Altai zu den Sanddünen der Gobi-Seen - mit Herbert Nekam
Reisedauer: 16 Tage
Mongolei (Foto: Herbert Nekam)

ARR-Reisebarometer

Natur
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Kultur
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Komfort
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Muße
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Aktiv
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Der Tavan Bogd Nationalpark im Dreiländereck der westlichen Mongolei mit Russland und China ist das erste Kernstück der Reise, ab dem 8.Tag bewegen wir uns dann vom Atai-Gebirge Richtung Osten in der Provinz Khovd zum riesigen Khar Us Nuur und über die von Sand umgebene Weite des Zavkhan Tales bis zu den Lärchenwäldern des Khangai Gebirges.
In dieser von Wüsten und Bergwildnis eingeschlossenen Welt haben wir oft Zeit für kleine Wanderungen eingeplant um die spektakuläre Gebirgswelt mit Gletschern, kristallklaren Gewässern und Edelweiß-Wiesen und auch die Weite der nördlichsten Wüsten mit scheinbar endlosen Dünenzügen intensiver erleben zu können. Wir sehen Ahnenstelen der frühen Turkvölker, Hirschstelen und Petroglyphen, besuchen immer wieder Nomaden in ihren Ger (=Jurten) und können mit exquisiten Zelt-Lagerplätzen aufwarten. Bei schönem Wetter lädt die Umgebung unserer Lagerplätze zu allerlei Ausflügen ein, oder eben zum Verweilen im Lager um die Bewegung vorbeiziehender Herden oder den Besuch der Hirten mitzuerleben.
Wir kommen knapp an der chinesischen Grenze zum Khoton Nuur, dem schönsten See am Fuße der höchsten Berge des Mongolischen Altai. In den unzähligen Nekropolen, verstreut in der Bergeinsamkeit, hat man während der letzten Jahre nach „skythischen“ Kurganen mit unterirdischen Eislinsen zu suchen begonnen und spektakuläre Funde gemacht.
Im zweiten Abschnitt der Reise ab Khovd sind Sanddünen entlang mäandernder Flussläufe und die Seen des Gobi Beckens herausragende Merkmale der Landschaft mit den von Lärchen bestandenen Abhängen des Khangai Gebirges zum Abschluss.
Da es in der Region kaum touristische Infrastruktur gibt führen wir die notwendige und an das harsche Klima angepasste Ausrüstung (Zelte, Küche, Verpflegung) mit uns.

Karte_ARR-Route: In den Westen der Mongolei

Reiseablauf

Reiseablauf im DetailTagesübersicht
  • 1. / 2. Tag: Wien – Ulaanbaatar (Flug ist nicht im Reisepreis inkludiert)

    Nach der Ankunft in Ulaanbaatar am Vormittag des 2. Reisetags, machen wir auf der Fahrt zu unserem Hotel einen Abstecher zu dem auf dem Weg gelegenen Aussichtspunkt über Ulaanbaatar. Der Nachmittag ist einer Erkundung des nach dem urbanen Konzept früher Sowjetarchitektur errichteten Stadtzentrum gewidmet, das in bizarrem Kontrast zu den – ab den 90er Jahre im Zeichen kapitalistischen Höhenfluges – errichteten Bauten steht. (Hotel, F)

  • 3.Tag: Inlandflug nach Olgii

    Am frühen Morgen Transfer zum Flughafen und Flug in die westlichste Provinz der Mongolei, nach Bayan Olgii in die Heimat der legendären kasachischen Adlerjäger. Die Flugzeit beträgt circa drei Stunden. Nach Ankunft Treffen mit unserem Team, Gelegenheit für letzte Einkäufe am Markt von Olgii und Transfer ins Ger-Camp. (Ger-Camp, FMA)

  • 4. Tag: Olgii – Tsengel - Mogoit

    Nach dem Frühstück fahren wir entlang dem Khovd Fluss nach Sagsai, wo einige Familien Jagdadler halten und die mächtigen Greifvögel stolz präsentieren. Weiter geht es über Tsengel in die wilde Bergwelt des Altai bis zu den Hochweiden von Mogoit. (Z, FMA)

  • 5. Tag: Mogoit - Khoton Nuur

    Heute geht es ein Stück tiefer in den Tavan Bogd Nationalpark zu einer Gruppe von Gletscherseen knapp an der Grenze zu China.. Wir campieren auf einer Halbinsel des Khoton Nuur, in der Nähe von Felsplatten mit unzähligen sehr gut erhaltenen Petroglyphen, u.a. auch Darstellungen von Streitwägen. (Z, FMA)

  • 6. Tag: Khoton Nuur - Buyant

    Vorbei an bronzezeitlichen Gräberfeldern mit Hirschstelen geht es über hohe Pässe mit grandioser Aussicht auf die schneebedeckten Gipfel des Altai ins Tal von Buyant. (Z, FMA)

  • 7. Tag: Buyant – Tolbo See

    Die heutige Etappe führt uns hoch über den Tolbo See durch nur dünn besiedelte Landschaften mit karger Vegetation, die die Nomaden zu mehreren Umzügen im Laufe eines Jahres veranlasst. (Z, FMA)

  • 8. Tag: Tolbo See – Tsambagarav

    Die Weideplätze am Seeufer sind Standplatz zahlreicher kasachischer Jurten, deren Bewohner neben den obligatorischen Schafen, Pferden und Kaschmirziegen auch Herden von Yaks und Kamele halten. Wir fahren auf der West-Ost Transversale bis an den Fuß des majestätischen Tsambagarav, mit 4102m einer der höchsten Gipfel der Mongolei. (Z, FMA)

  • 9. Tag: Tsambagarav - Khovd

    Auf der gut ausgebauten Piste fahren wir bis in die Provinzhauptstadt Khovd, wo wir in einem Jurtenlager wieder einmal Gelegenheit für eine Dusche bekommen. (H, FMA)

  • 10. Tag: Khovd – Zavkhan-Fluss

    Ab heute verändert sich die Landschaft rigoros, denn wir lassen die Gebirgszüge des Altai hinter uns und fahren in die Weiten der Steppe ins Becken der großen Seen, wo sich das Wasser der umgebenden Gebirge sammelt, versickert oder verdunstet. Erst kommen wir an den 72km langen Khar-Us See, dann an den kleineren Khar Nuur und schließlich an den Zavkhan Gol, dem wichtigsten Fluss dieser menschenleeren Großregion. (Z, FMA)

  • 11. Tag: Zavkhan-Fluss - Zavkhanmandal - Erdenekhairkhan Som – Muhartin Gol

    Wir verlassen das Becken der Großen Seen Richtung Osten und kommen im Tal des Khunguin zum Sandgebiet des Bor Hyar, dem nördlichsten großen Dünenzug der Mongolei. Wir schlagen unser Lager über dem Ursprung des Flusses Muhartin Gol aus einer riesigen Düne auf. (Z, FMA)

  • 12. Tag: Muhartin Gol Ursprung – Khar Nuur

    Der Khar Nuur(See) ist eine Perle der Provinz Zavkhan. Der Süßwasser See ist umgeben von Bergen und umrahmt von Sanddünen. (Z, FMA)

  • 13. Tag: Khar Nuur – Aldarkhan – Tal des Shiree

    In der Nähe des zentralen Khangai Gebirges sind die Almen grün und Gebirgsbäche fließen durch lichte Lärchenwälder und mit Pappeln bestandene Auen. Im Tal des Shiree, eines Quellflusses des Zavkhan schlagen wir unser Lager auf. (Z, FMA)

  • 14. Tag: Tal des Shiree – Uliastai

    Uliastai ist die Hauptstadt der Provinz Zavkhan -Aimag und war schon in der Zeit der Mandschu-Verwaltung von Bedeutung. Heute ist es ein umtriebiges kleines Städtchen mit einem lamaistischen Kloster. (Hotel, FMA)

  • 15. Tag: Uliastai/Donoi - Rückflug nach Ulaanbaatar

    Am Morgen Rückflug nach Ulaanbaatar. Nach der Ankunft Transfer ins Hotel. Nach der Mittagspause im Stadtzentrum besuchen wir den Tschoidschin Lama Tempel, Ort des einstigen Staatsorakels. (Hotel, F)

  • 16. Tag: Ulaanbaatar - Wien

    Transfer zum Flughafen am frühen Morgen und Beginn der Rückreise. (F)

Leistungen

Inkludierte Leistungen:
  • Inlandsflüge Ulaanbaatar – Olgii und Uliastai – Ulaanbaatar inkl. Taxen
    (die Flugverbindungen sind aktuell sehr unzuverlässig, eventuell müssen wir am Landweg unterwegs sein oder einen anderen Flughafen wählen)
  • Besichtigungen inkl. Eintritte
  • Transfers mit Allrad-Kleinbussen,
  • 3x Nächtigung in Hotels
  • 2x Nächtigung in Ger Camps (Jurten) auf Basis Zweibettzimmer
  • 10x Nächtigung im Zelt
  • Verpflegung wie tageweise angegeben, (F = Frühstück, M = Mittagessen, A =Abendessen)
  • ARR-Reiseleitung ab/bis Ulaanbaatar: Herbert Nekam
Nicht inkludiert:
  • Flug nach Ulaanbaatar (Richtpreis ab/bis Wien, ab etwa € 850,-)
  • Trinkgelder
  • Versicherung
Teilnehmer: 8 – 14 Personen

Besondere Hinweise

Aufgrund der extremen Witterungsbedingungen und der teils schwierigen Pisten kann es zu Abweichungen in der Tagesabfolge unseres Programmes kommen. Nach Regenfällen können Furten unpassierbar sein und Routenänderungen bedingen. Unsere Geländefahrzeuge sind bewährt robuste Kleinbusse der russischen Armee, die bei Bedarf von den Fahrern repariert werden können. Von der Optik entsprechen sie nicht unbedingt dem Standard des 21.Jahrhunderts.
Gekocht wird mit Bedacht auf allgemeine Verträglichkeit und oft auf Feuer im mongolischen Reise-Ofen. An kalten Abenden finden alle im mongolischen Küchenzelt Zuflucht, mit Nachtfrost ist nämlich hin und wieder zu rechnen!
Die Unmittelbarkeit des „Draußen“ ist maßgeblicher Bestandteil des Erlebens der grandiosen Landschaften – unvergleichlich sind die Lichtspiele des Himmels am Abend für jeden der bereit ist für ein paar Tage auf den Komfort von fester Niederlassung zu verzichten. In Olgii und Khovd nächtigen wir in Jurten, um diese klassische Art des Wohnens der zentralasiatischen Nomaden kennenzulernen. Von den Teilnehmern wird eine gesunde Konstitution und Einfühlungsvermögen in die unterschiedlichen Gebaren der fremden Kultur erwartet.

Extras

Zuschlag Kleingruppe bei 8 – 9 Personen / € 130,-

Ihre zusätzlichen ARR-Vorteile:

Frühbucher-Rabatt:
Sollten Sie diese Reise bis spätestens 6 Monaten vor Abreise buchen, gewähren wir Ihnen folgende Rabatte:
Reisegrundpreis € 500,- bis € 999,- / Rabatt von € 15,-
Reisegrundpreis € 1.000,- bis € 1.999,- / Rabatt von € 30,-
Reisegrundpreis € 2.000,- bis € 2.999,- / Rabatt von € 50,-
Reisegrundpreis über € 3.000,- / Rabatt von € 75,-

Halbes Doppelzimmer:
Die Aufzahlung auf ein Einzelzimmer kann oft ziemlich hoch sein. Als preisgünstige Alternative bieten wir Ihnen die Möglichkeit bis zu drei Monate vor Abreise ein halbes Doppelzimmer zu buchen. Findet sich kein gleichgeschlechtlicher Mitreisender übernehmen wir 50% der Aufzahlung für das Einzelzimmer und Sie kommen in den Genuss der Alleinbenützung zum halben Preis.
Dies gilt nicht für Reisen, die von anderen Veranstaltern durchgeführt werden bzw. bei Reisen wo es ausdrücklich ausgeschlossen ist.

Termine und Preise

Reisetermin
Verfügbarkeit
Preis ab
EZZ
Reiseleiter
Sa, 11.06.2022 - So, 26.06.2022
vergangen
Preis ab: 2.720,00 € (ohne Anreise)
EZZ: 260,00 €