Färöer – Rauhe Inselwelt im Nordatlantik

Reiseablauf

• 1. Tag: Wien – Kopenhagen / Mi, 13. Mai 2026

  Voraussichtlich vormittags Flug von Wien nach Kopenhagen. Danach geht es mit der U-Bahn direkt und schnell in die Innenstadt Kopenhagens.
  Für eine sichere Weiterreise auf die Färöer-Inseln ist eine Zwischenübernachtung in Kopenhagen erforderlich. Natürlich nutzen wir die Gelegenheit, um die dänische Hauptstadt ein wenig zu erkunden: Bei einem gemütlichen Spaziergang durch die Altstadt sehen wir bekannte Sehenswürdigkeiten wie die Oper, die Stadtbibliothek, Amalienburg ebenso wie zeitgenössische Architektur und spannende Bauwerke. Besonders eindrucksvoll: die Innenhafenbrücke (Inderhavnsbroen), eine elegante Fußgänger- und Radfahrbrücke mit innovativem Design direkt beim Nyhavn.
  Am Abend bleibt Zeit für ein Abendessen am berühmten Nyhavn oder in einem anderen gemütlichen Lokal. Bei gutem Wetter besteht außerdem die Möglichkeit, spontan an einer Hafenrundfahrt teilzunehmen (fakultativ, ca. € 30,– / Dauer: ca. 1 Stunde).

• 2. Tag: Kopenhagen – Bøsdalafossur Wasserfall – Tórshavn / Do, 14. Mai 2026 / ca. 50km

  Flug auf die Färöer Inseln. Nach Ankunft am Flughafen in Vagar und der Übernahme unserer Fahrzeuge geht das Abenteuer auf Färöer los. Wir halten am See Leitisvat nahe vom Flughafen! Wenn das Wetter passt, können wir eine kleine Wanderung zum Bøsdalafossur Wasserfall unternehmen. Hier wird einem die Rauheit de Insel sofort bewusst und vor allem deren Schönheit!
  (leichte Wanderung ca. 6 km, 2,5 Stunden)
  Danach Fahrt nach Tórshavn zum Einchecken für die nächsten 5 Nächte: Hotel oder Gästehaus! (siehe Info-Kästchen)
  Bei einem Spaziergang bekommen wir die ersten Eindrücke von Tórshavn. Namensgeber war niemand geringerer als der Kriegsgott Thor. Die ca. 20.000 Einwohner machen sie zu einer der kleinsten Hauptstädte der Welt. Die ersten Siedler kamen im 9. Jh. Im Altstadtbereich Tinganes befand sich einst das Hauptthing der Wikinger. Wir werden zu Fuß die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt erkunden. Auf einem Hügel über dem Osthafen thront die Festung Skansin mit ihrem weiß-roten Leuchtturm. Magnus Heinason erbaute diesen zum Schutz vor Seeräubern. (F)

• 3. Tag: Kirkjubøkambur – Insel Sandoy / Fr, 15. Mai 2026 / ca. 100km

  Wir werden das kleine sehenswerte Nationalmuseum der Färöer Inseln besuchen, das Dokumente aus der Wikingerzeit, das Kirchengestühl von Kirkjubøur aus dem 15. Jh., alte Färöer Trachten und Alltagsgegenstände sowie am Freigelände alte Gehöfte zeigt. Danach geht es weiter in den Süden der Hauptinsel nach Kirkjubøur. Hier stehen die ältesten Dorfkirchen sowie die mächtige Ruine des einstigen Magnusdoms. Gewidmet ist die Kathedrale dem Heiligen Magnus, dem Jarl der Orkneys.
  Weiter geht die Erkundung auf Färöer. Wir fahren durch den neuen Unterseetunnel auf die Insel Sandoy. Im Vergleich zu anderen Inseln wirkt Sandoy offener und sanfter – mit weiten Hügeln, grünen Tälern und schwarzen Sandstränden.
  In Sandur sehen wir die „moderne“ Holzkirche (von außen) und das kleine Heimatmuseum (wenn geöffnet). Die Strände und Küste bieten sich an für diverse Abstecher und einen gemütlichen Strandspaziergang. Danach Rückkehr nach Thorshavn.

• 4. Tag: Vogelinsel Mykines und Insel Vágar / Sa, 17. Mai 2026 / ca. 120km

  Speziell bei Ornithologen und Fotografen ist Mykines bekannt, sehr beliebt und gerne besucht. – Allerdings ist die Überfahrt nur möglich, wenn es das Wetter erlaubt!
  Mykines ist eine autofreie Insel und hier leben nur wenige Personen. Vom Hafen führt ein steiler Anstieg hinauf zu den wenigen Häusern der Insel. Von dort geht es weiter zu einer großen Kolonie von Papageientauchern und wer möchte geht noch weiter bis zum Leuchtturm am westlichsten Punkt der Insel. Am Nachmittag nehmen wir wieder die Fähre retour.
  Am Rückweg nach Tórshavn besuchen wir noch den Múlafossur Wasserfall, der zu den schönsten der Inselgruppe gehört und der über eine etwa 20m hohe Felswand ins Meer stürzt. (F)
  Wanderung ca. 4-6 km, 3-4 Stunden (bis zur Papageientaucher-Kolonie sind es etwa 1,5 km)

• 5. Tag: Insel Streymoy / So, 18. Mai 2026 / ca. 120km

  Unsere Fahrt führt uns durch eine wunderbare Landschaft mit vielen Wasserfällen in das lange Tal Saksun. Grasgedecke Häuser, eine kleine weiße Kirche und der ehemalige Taubenhof – heute ein kleines Freilichtmuseum – bilden eine seit vielen Jahren unveränderte Idylle. Hier lassen sich wunderbar Troll-Geschichten erzählen. Wenn es das Wetter erlaubt, werden wir ein kleines Stück spazieren gehen, um diese magische Kulisse zu genießen. Unser nächstes Ziel ist Fossa, ein Wasserfall, der im Osten der Insel liegt und über 140 Meter in die Tiefe rauscht. Wenn der Wind mit dem Wasserfall spielt, wirkt er wie ein fliegender Vorhang. Wir planen noch zu den entlegenen Orten Haldarsvik und das malerische gelegen Tjørnuvik zu fahren, bevor es wieder retour nach Tórshavn zur Nächtigung geht. (F)

• 6. Tag: Inseln Borðoy, Kalsoy und Viðoy - Insel Esturoy / Mo, 19. Mai 2026 / ca. 190km

  Dieser Tag ist der längste Fahrtag bietet aber durch die viele Fotostopps einen großartigen Eindruck von den Inseln und den teils wirklich entlegenen Dörfern bzw. kleineren Städten.
  Heute geht es in den Norden – wir besuchen die Inseln Borðoy, Viðoy und Kalsoy. Unser Weg führt uns zuerst nach Klaksvík auf Borðoy. Von dort nehmen wir – wenn möglich – die Fähre auf die Insel Kalsoy. Unser Ziel ist die Robbenfrau, die 2014 von einem Künstler geschaffen, mittlerweile zu einem der beliebtesten Fotomotive wurde. Viele sagen sie sei schöner und graziler als die Meerjungfrau von Kopenhagen. Danach geht es nach Vitereiði auf Viðoy – wir haben die nördlichste Ortschaft der Färöer Inseln erreicht.
  Am Rückweg geht es auf der Insel Eysturoy zur Ortschaft Gjógv. Unterwegs halten wir im kleinen Ort Funningur um die malerische Kirche (von außen) zu sehen. Gjógv ist berühmt für seinen Naturhafen, der in einer 200 m tiefen Felsspalte liegt.
  Eine schmale, steile Bergstraße führt uns um den höchsten Berg der Färöer, den Slættaratindur (882 m), in den Westen der Insel nach Glasholen und Eiði.

• 7. Tag: Insel Streymoy und Vagar, Bootsfahrt Vestmanna / Di, 20. Mai 2026, / 80km

  Von Vestmanna können wir eine etwa 2stündige Bootsfahrt (fakultativ) unternehmen, entlang der extrem schroffen und steilen Felsklippen. Auch vom Boot aus wird uns klar, wir harsch das Leben hier auf den Inseln für Mensch und Tier ist. Mit etwas Glück sehen wir Vögel, die sich auf den Felskanten niedergelassen haben.
  Im Ort Kvivik siedelten einst die Wikinger. Wir sehen bei einer Ausgrabung die Grundmauern von zwei Langhäusern. Weitere Funde, die man hier gemacht hat, sind heute im Nationalmuseum in Tórshavn zu sehen. Nachmittags Rückkehr und Restliche Zeit zum Relaxen und Bummeln.

• 8. Tag: Tórshavn – Kopenhagen / Mi, 20 Mai 2026 / ca. 50km

  Je nach Flugzeit Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Kopenhagen. Unser Hotel liegt dieses Mal nahe des Strandes von Kopenhagen und gibt uns dadurch die Gelegenheit nicht so schnell in den „Trubel“ zurück zu kehren. Wer will kann auch hier nochmals eine Spaziergang am Meer genießen. Abends kann man in einem der vielen Lokale einkehren und noch einmal typisch dänisch essen – warum sich nicht eine „Sternschnuppe“ gönnen?

• 9. Tag: Kopenhagen – Wien / Do, 21 Mai 2026

  Je nach Flugzeit Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Wien.