Algerien – Verborgene Schätze

Reiseablauf

• 1. Tag: Wien – Algier – Djanet

  Flug von Wien über Algier nach Djanet. Ankunft spät in der Nacht. Kurze Fahrt ins Camp. Nächtigung in Zweimannzelten.

• 2. Tag: Djanet – Iherir (310km)

  Nach einer kurzen Besichtigung der Oase Djanet, die für ihre großen Dattelpalmhaine bekannt ist, und dem Erledigen einiger Formalitäten vor Ort fahren wir in das Massiv des Tassili n‘ Ajjer hinein. Bei unserer Durchquerung halten wir uns am westlichen Rand des Tassili. Nachmittags erreichen wir die Oase Iherir, die von Tuareg bewohnt wird. Übernachtung im Zelt oder in einer Zeriba. (FMA)

• 3. Tag: Tassili n’ Ajjer

  Nach einem kräftigenden Frühstück unternehmen wir eine Wanderung (Dauer ca. 6 Stunden) zu den Gueltas von Idaran, die permanent Wasser führen. Hohe Felswände und eine recht ansehnliche „Fluss- und Schilflandschaft“ warten darauf von uns erkundet zu werden. Mittags treffen wir unsere Küche unter einem schattigen Plätzchen und nach einer Pause setzen wir unseren Weg weiter fort, wandern durch Palmenhaine und besuchen unterwegs noch ein kleines Dorf an einer ehemals bekannten Karawanenroute. Schließlich wird es allmählich Zeit sich auf den Rückweg zu machen bzw. zu unserem Treffpunkt mit den Fahrern, die uns wieder zurück nach Iherir bringen. Übernachtung im Zelt oder in einer Zeriba. (FMA

• 4. Tag: Tassili n‘ Ajjer – Ihrer – Dider/Tinterghert

  Eine ca. 2–3-stündige Wanderung bringt uns zu den Felsmalereien von Aghram und zu den Ruinen des ehemaligen herrschaftlichen Hauses des Amenokal, des Fürsten der in Iherir ansässigen Tuareg. Nach dem Mittagessen fahren wir zu den Felsbildern von Dider/Tinterghert, die zu den berühmtesten Darstellungen der Sahara gehören. Giraffen, schlafende Gazellen, Strauße und Rinder mit mächtigen Hörnern sind hier auf einer frei liegenden Felsplatte zu erkennen. In der Nähe schlagen wir unser Zeltlager auf. (FMA)

• 5. Tag: Tassili n’Ajjer – Tadrart – Egedi In Djeran

  Wir verlassen den Tassili n‘ Ajjer und fahren in den Tadrart, ein geologisches Wunderland mit spektakulären Sandsteinformationen und weitläufigen Dünenmeeren. Während unserer Fahrt stoßen wir immer wieder auf prähistorische Felsbildkunst. Übernachtung im Zelt. (FMA)

• 6. Tag: Egedi In Djeran

  Wir lassen heute die Zelte stehen und nützen den Vor-und den Nachmittag für Wanderungen (jeweils 2-3 Stunden). Wir reisen sozusagen in der Zeit zurück und entdecken unterwegs Felsgravuren, prähistorische Gräber und Siedlungsreste aus neolithischer Zeit. Den Mittagslunch werden wir in unserem Lager einnehmen, bevor wir zu unserer zweiten Runde aufbrechen werden. Zum Sonnenuntergang werden wir eine der hohen Dünenkämme erklimmen und so einen wunderbaren Ausblick auf die Regionen des Tadrart bei herrlichem Licht genießen können. (FMA)

• 7. Tag: Egedi In Djeran – Tin Merzouga

  Wir sehen heute weitere Felsritzbilder, die uns wie in einem Bilderbuch Tierdarstellungen und Pflanzen zeigen, die hier vor langer Zeit existierten, eingebettet in einer beeindruckenden Szenerie von Dünen und hohen Felsbögen. Wir fahren durch das Tal von Bouhadien, wo wir auf bizarre Sandsteinskulpturen stoßen werden und erreichen die höchste und schönste Düne des Tadrart: Tin Merzouga. Hier schlagen wir unser Lager auf, nehmen uns Zeit, die Dünen zu erklimmen und versuchen in der Ferne die Ausläufer des Akakusgebirges auszumachen. Wir nächtigen in dieser grandiosen Landschaft. (FMA)

• 8. Tag: Tin Merzouga

  Wir werden den ganzen Tag dazu nützen, uns in dieser faszinierenden Landschaft umzusehen, zu Fuß und mit unseren Geländefahrzeugen. So können wir unsere Fantasie spielen lassen, wenn wir auf die aberwitzigsten Sandsteinformationen treffen, ein besonderer Höhepunkt sind die unterschiedlichen Färbungen und Schattierungen, welch die Sanddünen annehmen können. Aber auch hier hat der Mensch seine Spuren hinterlassen und so werden wir Artefakte, wie Mörser, vorfinden und weitere Felsmalereien entdecken. Zurück im Camp zeigt uns die Küchenmannschaft, wie sie Brot im Sand bäckt und tagella zubereitet, ein traditionelles Gericht der Tuareg mit viel Gemüse und einer schmackhaften Sauce. Während der gesamten Reise werden uns die Tuareg erklären, wie sie hier in der Wüste nahezu ohne Ressourcen leben können. (FMA)

• 9. Tag: Tin Merzouga – In Tehak

  Nach dem Frühstück brechen wir zu einer kleinen Wanderung auf, Ziel ist eine elefantenähnliche Felsformation, in deren Nähe unser Küchenteam mit dem Mittagessen auf uns wartet. Gestärkt überqueren wir eine Anhöhe und gelangen so auf die andere Seite des Wadis und somit zum Felsbogen von In Tehak, der wie ein letzter Außenposten den Zugang in den Tadrart bewacht. Dahinter befinden sich die Dünen von In Tehak, wo wir unser Nachtlager aufschlagen werden. (FMA)

• 10. Tag: In Tehak

  Wir lassen unsere Zelte stehen und erkunden die Umgebung mit kurzen Spaziergängen, wobei wir auf wichtige kulturhistorische Gravuren in Felsplatten treffen werden. Wer’s gemütlicher haben und eine Pause haben möchte, um all die Eindrücke der vergangenen Tage nochmals Revue passieren zu lassen, kann auch mal einen der Rundgänge auslassen. (FMA).

• 11. Tag: In Tehak – Moul n’Aga

  Wir fahren entlang des Oued In Djeran und stoßen immer wieder auf Felsmalereien. So bringt uns eine kurze Wanderung zu weiteren Darstellungen aus prähistorischer Zeit, die sich zum Teil unter Felsvorsprüngen befinden, so sehen wir eine in weiß gekleidete Frau, die sich zu einer Kuh zuwendet, die neben ihr steht. Am späteren Nachmittag lassen wir die Fahrzeuge ein kurzes Stück vorausfahren und unternehmen eine kleine Panorama-Wanderung entlang des Dünenkammes, wobei der Wüstensand allmählich seine Farbe von Gelb zu Rot ändert, und erreichen so Moul n’Aga – eine Region, die aus hohen Dünen besteht, die von nadelförmigen Felsspitzen durchbohrt werden. Unser Nachtlager richten wir im Moul n’Aga ein. (FMA)

• 12. Tag: Moul n‘Aga

  Es entzieht sich unserer Vorstellungskraft, wie schnell sich hier in kurzen Entfernungen die Landschaft ändern kann. Bisweilen sind es nur wenige Kilometer und man befindet sich in einer völlig anderen Welt. Grund genug die Zelte ein weiteres Mal stehen zu lassen und die Region zu Fuß zu erkunden. So können wir eine rund 200 m hohe Düne erklimmen und einen atemberaubenden Blick auf die Region Moul n’Aga genießen, aber auch noch so mach andere Entdeckung machen. Wir nächtigen ein zweites Mal in dieser grandiosen Landschaft (FMA).

• 13. Tag: Moul n’Aga – Tamezguida – Schwarze Dünen

  Wir lassen das wundervolle Moul n’Aga hinter uns und fahren zum gigantischen Doppelbogen von Tamezguida, der aufgrund seines Aussehens auch als „die Kathedrale“ bezeichnet wird. Nach dem Mittagessen erkunden wir eine Klamm, deren Felswände aus gelb- und rot- bis rosafärbigen Sandstein bestehen, bevor wir mit unseren Allradfahrzeugen allmählich den Tassili Tadrart verlassen. Wir steuern die „Schwarzen Dünen“ an und lüften deren Geheimnis. Oberhalb unseres Lagerplatzes bietet zum Sonnenuntergang ein Plateau eindrucksvolle Ausblicke in das Umland. (FMA)

• 14. Tag: Schwarze Dünen – Djanet

  Bevor wir in die Zivilisation zurückkehren können, müssen wir noch durch die sägezahnartigen Formationen eines Granitgebirges durchqueren, wo wir auch unser letztes Mittagessen einnehmen werden.
  Am Nachmittag kehren wir langsam nach Djanet zurück, wo wir in einem Camp etwas außerhalb der Stadt wieder die Möglichkeit zum Duschen haben werden und uns auf die Heimreise vorbereiten können. In der Altstadt von Djanet können wir bei einem Tässchen Tee oder Kaffee die Höhepunkte dieser Reise nochmal Revue passieren lassen bzw. gibt es hier auch noch eine letzte Einkaufsmöglichkeit für Souvenirs. Unser Abendessen genießen wir ein abschließendes Mal noch unter dem freien Sternenhimmel, bevor wir uns von unseren Begleitern verabschieden und zum Flughafen fahren. (FMA)

• 15. Tag: Djanet – Algier – Wien

  Flug über Algier nach Wien.