Marokkos Rotes Gold

Reiseablauf

• 1. Tag: Wien – Marrakesch / Mo, 23.10.23

  Wir fliegen nach Marrakesh und erreichen die Stadt am späten Nachmittag.

• 2. Tag: Marrakesch – Tahanout – Ouirgane / Di, 24.10.23

  Am Morgen besuchen wir einen großen Berbermarkt am Weg. Hier wird Gemüse, Obst und alles für den Alltag angeboten. Diese Märkte finden an bestimmten Wochentagen statt und es ist nicht immer einfach zur richtigen Zeit vor Ort zu sein. Für uns passt Dienstag aber perfekt, um in Tahanout in das rege Treiben einzutauchen und einen traditionellen Berbermarkt kennenzulernen.
  Außerdem besuchen wir noch den Anima-Garten von André Heller – ein echtes Gartenjuwel mit unzähligen Motiven! Übernachtung in Ouirgane. (F)

• 3. Tag: Ouirgane – Tizi-n-Test – Taroudant / Mi, 25.10.23

  Die Fahrt geht über den Tizi-n-Test, eine landschaftlich wunderbare Strecke. Die Moschee Tin Mal in einem Hochtal ist nur eine von zwei Moscheen in Marokko, die Nicht-Moslems besuchen dürfen. Mit deutscher Unterstützung wurde diese Jahrhunderte alte Moschee restauriert. Nach dem Pass, wieder unten im Tal, sind häufig Schaf- und Ziegenhirten bei den Arganbäumen anzutreffen.
  Wir erreichen am Nachmittag Taroudant, eine schöne Bazarstadt. Wir werden gegen Abend eine Kutschfahrt um die Stadt immer die alte Stadtmauer entlang machen. Übernachtung in Taroudant. (F/A)

• 4. Tag: Taroudant – Talilouine – Tislit-Schlucht / Do, 26.10.23

  Nach dem Frühstück erkunden wir den bunten Bazar von Taroudant. Hier werden wir Handwerker besuchen, können noch Snack für unterwegs einkaufen und werden bestimmt das eine oder andere Foto-Motiv entdecken.
  Danach geht es Richtung Berge. Wir werden voraussichtlich in Taliouine Mittagessen und danach in die Tislit-Schlucht fahren -ein echtes landschaftliches Highlight. Wir werden im Abendlicht den schönsten Schluchtabschnitt erwandern.
  Hier nächtigen wir bei Ahmed und Kadisha, die uns mit dem besten Cous Cous der Region und frisch gebackenen Fladenbrot aus dem Lehmofen verwöhnt. Mit etwas Glück blüht schon der Safran und wir können am Abend in unserer einfachen Unterkunft beim Lösen der Safranfäden helfen. (F/A)

• 5. Tag: Tislit-Schlucht – Taznakht – Amassine / Fr, 27.10.22

  Wenn hier schon der Safran blüht, werden wir nach dem Frühstück bei den Safranfeldern vorbeischauen und Ahmed bei der Ernte begleiten.
  Weiter geht es nach Taznahkt, wo wir Sidi Mohammed und sein Projekt besuchen. Hier werden Kelims gewebt. Sidi Mohammed zeigt uns die Herstellung der Pflanzenfarben. Mittagessen gibt es bei Sidi Mohammed und seiner Familie.
  An der NO-Seite des Vulkans Siroua liegt das Teppichdorf Amassine. Hier hat der Österreicher Wilfried Stanzer ein ganz besonderes Projekt ins Leben gerufen. Traditionelle Handwerkskunst hat den Menschen ein Bleiben in ihrer kargen Heimat ermöglicht. Die Wiederentdeckung alter Werte und die Verwendung von Naturfarben, ein chemiefreies Verarbeiten, rein händische Wollaufbereitung und lebendige Musterführung haben den Teppichen die inneren Werte wiedergegeben. Wir erleben das Färben der Wolle und besuchen die Teppichknüpferinnen in ihren Häusern.
  Über dem Dorf ragt die alte Speicherburg mit ihren vielen dunklen Gängen und kleinen Speicherkammern. Der Wächter wird die Burg für uns aufsperren und uns durch den Agadir führen. Übernachtung im Projekthaus und Teppichlager von Ait Khozema. (F/M/A)

• 6. Tag: Amassine und Umgebung / Sa, 28.10.23

  Wenn das Wetter passt, erleben wir einen spektakulären Ausblick über das Dorf, mit den weißen Atlasgipfeln im Hintergrund.
  Die ganze Gegend hier ist Safrananbaugebiet. Es ist nicht ganz so leicht den richtigen Zeitpunkt für die Safranernte zu erwischen. Die Erntezeit variiert jedes Jahr. Hier haben wir die Möglichkeit auf die Umstände Rücksicht zu nehmen und können die Felder auf den unterschiedlichen Höhenlagen anfahren, je nachdem, wo der Safran gerade blüht. (F/M/A)

• 7. Tag: Amassine – Ait Ben Haddou / So, 29.10.23

  Eventuell werden wir heute noch Safranfelder besuchen. Je nachdem, wie die letzten Tage waren und ob das Wetter für uns gepasst hat.
  Dann verlassen wir Amassine und fahren nach Ait Ben Haddou in die Kasbah Elouze.
  Ait Benhaddou ist die bekannteste Kasbah Marokkos. Immer wieder diente sie als Filmkulisse. Wir werden am Nachmittag die Lehmstadt erkunden. Übernachtung bei Ait Ben Haddou. (F/A)

• 8. Tag: Ait Ben Haddou und Umgebung / Mo, 30.10.23

  Zum Sonnenaufgang werden wir noch einmal nach Ait Benhaddou fahren. Die Fahrt dauert keine zehn Minuten. Hier sein und die Stadt erkunden. Das warme Morgenlicht taucht die ganze Stadt in rote Farben, ein besonders schönes Erlebnis.
  Am Nachmittag gibt es die Möglichkeit durch die Gärten zu wandern und alte von Menschen geschaffene Höhlen zu besuchen. Wer möchte, kann sich auch von den Reisestrapazen erholen und in der wunderbaren Kasbah Ellouze entspannen. Übernachtung bei Ait Ben Haddou (F/A)

• 9. Tag: Ait Ben Haddou – Ifri – Tamnougalt / Di, 31.10.23

  Auf der Weiterfahrt besuchen wir den beeindruckenden Agadir Ifri. Eine Speicherburg, die auf einem Felsen zu kleben scheint.
  Gegen Mittag erreichen wir ein echtes Highlight, den Kzar Tamnougalt. Wir nächtigen direkt in der Lehmstadt bei einer Familie. Tamnougalt ist die wahrscheinlich größte und spektakulärste Lehmburg in Marokko. Interessanterweise verirren sich nicht so viele Besucher hierher. Gemeinsam mit unserem Gastgeber erkunden wir die Stadt und den Oasengarten. Übernachtung in Tamnougalt. (F/A)

• 10. Tag: Tamnougalt – Telouet – Marrakesch / Mi, 01.11.23

  Wer möchte kann zum Sonnenaufgang noch einmal durch den Oasengarten wandern und die Lichtstimmungen genießen, wenn die Dörfer in orangefarbenes Licht getaucht werden.
  Über die Berge fahren wir nach Telouet. Wir erkunden die alte beeindruckende Palastanlage auf der alten Karawanenroute. Auch unterwegs gibt es viele Fotospots.
  Am Nachmittag erkunden wir den Bazar von Marrakesh und erleben die Abendstimmung am Djemaa el Fna. Übernachtung in Marrakesch. (F)

• 11. Tag: Marrakesch – Wien / Do, 02.11.23

  Heimflug nach Österreich. (F)