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Armenien
Tausendjährige Geschichte im südlichen Kaukasus
Reisedauer: 12 Tage

ARR-Reisebarometer

Natur
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Kultur
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Komfort
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Muße
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Aktiv
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Wenn Armenien auch geografisch in Vorderasien liegt, gehört es doch kulturell zu Europa. Früh schon hat hier das Christentum Fuß gefasst, bis heute bezeugt durch eine Fülle von beeindruckenden Kirchen und Klöstern. Ihnen gilt, neben der grandiosen Landschaft, das Hauptaugenmerk dieser ausführlichen ARR-Reise, die Sie bis in den Süden des Landes zum Kloster Tatev führt. Noch kann nicht überall eine perfekte touristische Infrastruktur erwartet werden, doch dafür erleben Sie zwischen Kaspischem und Schwarzem Meer ein außergewöhnliches Reiseziel.
Reiseablauf
Reiseablauf im DetailTagesübersichtLaut aktuellem Flugplan am späten Abend Abflug in Wien mit Ankunft am Morgen des zweiten Tages.
Am späten Vormittag Beginn der Besichtigungen in der Hauptstadt Armeniens. Fahrt zum Aussichtshügel mit fantastischem Blick über die auf fünf Hügeln errichtete Stadt. Zum Greifen nah scheint der sagenumwobene Berg Ararat. Im Anschluss geht es zu den Mauern der Erebuni-Festung, im 8. Jh. vom urartäischen König Argischti gegründet und wo auch die Stadturkunde Jerevans ausgestellt ist. Falls zugänglich, Besuch des Matenadaran (altarmenisch für Bibliothek; Museum wie auch Forschungsinstitut), das neben Büchern viele wertvolle Handschriften aus den ersten christlichen Jahrhunderten beherbergt. (FM)
Fahrt zum für die Armenier heiligsten Ort nach Edschmiatsin, Zentrum der armenischen autokephalen (selbstständigen) Kirche und Sitz des armenischen Katholikos. Die Kathedrale mit ihren Grundmauern aus dem Jahr 303, die Kirchen Gajane und Hripsime sind Meisterwerke armenischer Baukunst.
Weiterfahrt zum Sardarapat Gedenkkomplex, der an die gleichnamige Schlacht erinnert und 1918 errichtet wurde. Über Zvartnots (Ruinen prächtiger Tempel und Palastanlagen aus dem 7. Jh.) wieder retour nach Jerevan. Besuch der Genozid-Gedenkstätte, die auf dem Tsitsernakaberd (Schwalbenfestung)-Hügel liegt und zum Gedenken der Opfer von 1915 errichtet wurde. Danach bleibt freie Zeit für eigene Erkundungen in Jerevan. (FM)
Entlang alter Karawanenstraßen geht es in die nördlich gelegene, zweitgrößte Stadt Armeniens, nach Gyumri. in der Provinz Shirak. Shirak ist reich an archäologischen Ausgrabungsstätten und architektonischen Bauten. Unterwegs halten wir in Aruch (Kirche und Karawanserei), in Mastara (Kirche aus dem 5. Jh.) und Harichavank (Sommerresidenz des Katholikos im 19. Jh.) mit schönem Ausblick auf das Tal. In Gyumri angekommen, genießen wir bei einem kleinen Stadtrundgang Kunst und Tradition wie auch Gastfreundschaft. (FMA)
Die heutigen Besichtigungspunkte führen in die unvergleichliche Lori-Region mit ihren von Bergflüssen durchzogenen dichten Wäldern. Halt bei der Festung Lori, die sich im Kreuz von Dzoraget und Urut Schluchten befindet. Besuch der gut erhaltenen und imposanten Kuppelbasilika Odzun (6.-7. Jh.) im gleichnamigen Dorf. Über Alaverdi geht es zum Klosterkomplex von Sanahin, der einst mehrere hundert Mönche beherbergte und danach zum einmalig auf einem Hochplateau gelegenen Haghpat-Kloster mit Blick auf die Debedschlucht. Nächtigung in Haghpat. (FMA)
Unser erstes Ziel sind die Anlagen von Akhtala aus dem 10. Jh. Die Festung schützte die nordwestlichen Regionen Armeniens (Gugark) und zählt zu den am besten erhaltenen des Landes, während die Hauptkirche des Klosters für seine kunstvollen Fresken berühmt ist. Anschließend besichtigen wir zwei herausragende Beispiele armenischer Klosteranlagen: Goshavank, nach dem Gelehrten Mkhitar Gosh benannt und berühmt für seine besonderen Kreuzsteine sowie die malerisch in einer Waldlichtung gelegene Anlage von Haghartsin, die eine Bauzeit von 300 Jahren beanspruchte.
Fahrt in die Region Tavush. Die Altstadt von Dilijan wurde in den vorsowjetischen Zustand restauriert und es gibt viele Ateliers mit Schmuck, Kleidung, Teppichen, Keramik und Holzschnitzereien mit armenischen Handwerkstraditionen. (FMA)
Ausflug zum Sevansee, der zu den höchsten Hochgebirgsseen der Welt zählt (1.900 m) und der größte See des Kaukasus ist. Der auch „Perle Armeniens“ genannte See besticht nicht nur durch seine landschaftliche Schönheit, sondern auch durch seine geschichtsträchtige Umgebung. Die interessante Geschichte von Aschot Jerkat (Aschot der Eiserne) versetzt uns in das 10. Jahrhundert. Besichtigung des Sevanklosters am Hang der felsigen Halbinsel. Abstecher nach Noradouz, einem mittelalterlichen Friedhof mit schönen Kreuzsteinen (Khachkars; „khach“=Kreuz, „kar“=Stein). Danach Fahrt über den 2.400 m hohen Selim-Pass und Halt bei der gleichnamigen Karawanserei mit wunderbarem Blick auf das Selim-Tal und die Bergketten von Vajotz Dzor. Das weitläufige Gebiet Jeghegis wird von alten Handels- und Heereswegen durchkreuzt. Im idyllischen Bergdorf beeindruckt die kleine Kirche Zorats aus dem 14. Jh. mit ihrem Baustil. Die Nacht verbringen wir im Kurort Jermuk wo wir den Wasserfall Tsopk und die Therme besuchen. (FMA)
Hoch über dem Vorotan liegt der riesige Klosterkomplex Tatev, den Sie – wenn es das Wetter erlaubt – mit der spektakulären Seilbahn, Wings of Tatev, erreichen. Tatev war im Mittelalter geistiges und politisches Zentrum Armeniens und zählt heute zu den bedeutendsten Denkmälern. Weiter in das ungewöhnlichste Dorf Armeniens: Khnodzoresk, eine Höhlensiedlung, mehrere tausend Jahre alt und auf steilem unwegsamen Gelände aus dem weichen Stein geschlagen. (FMA)
Aufgrund der Straßenverhältnisse wird die Fahrt nach Goris oder Sisian in einfachen Kleinbussen bzw. Taxis zurückgelegt.
Besuch des Gräberfeldes aus der Bronzezeit und der antiken Siedlung Zorakarer/Karahundsch mit interessantem Kromlech und Menhiren. Das einsam gelegene Noravank-Kloster – eines der schönsten des Landes – besticht durch seine attraktive Fassadengestaltung. In Areni locken die Weinkeller des berühmten armenischen Rotweins. Das Kloster Chor Virap (tiefe Grube), wo St. Gregor der Erleuchter 13 Jahre lang gefangen gehalten wurde, ist heute eine wichtige Wallfahrtsstätte der Armenier. Vom nahe der türkischen Grenze gelegenen Kloster hat man einen unvergleichlichen Blick auf den Berg Ararat. Weiter bis Jerevan zur Nächtigung. (FM)
Fahrt in das bezaubernd gelegene Ashtarak im Herzen der Aragatsotn und uraltes Siedlungsgebiet. Saghmosavankh, dessen Name vom armenischen Wort Psalm kommt, stellt ein weiteres und interessantes Beispiel armenischer Klosterbauweise dar. Hier bietet sich uns eine herrliche Aussicht auf den Ara Berg (2576m) und die tiefe, wildromantische Schlucht des Flusses Kasach. Weiterfahrt zur mittelalterlichen Festung Amberd, die am Fuße des höchsten Berges Armeniens, des Aragats (4090m) liegt. Amberd ist eines der wenigen noch teilweise erhaltenen, einst feudalen Schlösser armenischer Fürsten. Rückkehr nach Jerevan und Besuch des Paradschanov-Museums, das die faszinierende Eigenwilligkeit des nicht ganz unumstrittenen Künstlers und Filmemachers Sergej Paradschanov (1924-1990) dokumentiert. (FM)
Im Kotayk-Gebiet liegt Garni mit seinem einzigen im Kaukasus erhaltenen hellenistischen Tempel, dem Sonnentempel, einst Sommersitz der armenischen Könige. Weiter nach Geghard und Besichtigung des spektakulär am Talende der Azatschlucht gelegenen Höhlenklosters. Rückkehr nach Jerevan und Besuch des Historischen Museums, das die wechselvolle Geschichte von drei Jahrtausenden dokumentiert. Abschiedsabendessen. (FMA)
Voraussichtlich sehr früher Heimflug mit Ankunft in Wien am Morgen.
Besondere Hinweise
Sollten Besichtigungspunkte aufgrund armenischer Feiertage geschlossen sein, wird der Reiseablauf dementsprechend angepasst.
Leistungen
Inkludierte Leistungen:
- Flüge inkl. Taxen und Gebühren ab/bis Wien (andere Abflugsorte auf Anfrage)
- alle Besichtigungen und Fahrten laut Programm
- Eintrittsgebühren
- Nächtigung im Doppelzimmer von guten bis einfachen Hotels
- Verpflegung wie tageweise angegeben (F = Frühstück, M = Mittagessen, A =Abendessen)
- Deutsch sprechende, armenische Reiseleitung ab/bis Jerevan
Teilnehmer: 4 – 16 Personen
Diese Reise kann auch als Individualreise ab 2 Personen zu Ihrem Wunschtermin gebucht werden / Richtpreis: € 2050,- (+ Flug)
Besondere Hinweise
Sollten Besichtigungspunkte aufgrund armenischer Feiertage geschlossen sein, wird der Reiseablauf dementsprechend angepasst.
Extras
Zuschlag Kleingruppe, 4 -5 Teilnehmer / € 90,-
Ihre zusätzlichen ARR-Vorteile:
Frühbucher-Rabatt: Sollten Sie diese Reise bis spätestens 6 Monaten vor Abreise buchen, gewähren wir Ihnen folgende Rabatte:
Reisegrundpreis € 500,- bis € 999,- / Rabatt von € 15,-
Reisegrundpreis € 1.000,- bis € 1.999,- / Rabatt von € 30,-
Reisegrundpreis € 2.000,- bis € 2.999,- / Rabatt von € 50,-
Reisegrundpreis über € 3.000,- / Rabatt von € 75,-
Halbes Doppelzimmer: Die Aufzahlung auf ein Einzelzimmer kann oft ziemlich hoch sein. Als preisgünstige Alternative bieten wir Ihnen die Möglichkeit bis zu drei Monate vor Abreise ein halbes Doppelzimmer zu buchen. Findet sich kein gleichgeschlechtlicher Mitreisender übernehmen wir 50% der Aufzahlung für das Einzelzimmer und Sie kommen in den Genuss der Alleinbenützung zum halben Preis.
Dies gilt nicht für Reisen, die von anderen Veranstaltern durchgeführt werden bzw. bei Reisen wo es ausdrücklich ausgeschlossen ist.
Termine und Preise
Do, 12.05.2022 - Mo, 23.05.2022
vergangen
Preis ab: 2.210,00 €
EZZ: 340,00 €
Do, 09.06.2022 - Mo, 20.06.2022
vergangen
Preis ab: 2.210,00 €
EZZ: 340,00 €
Do, 22.09.2022 - Mo, 03.10.2022
vergangen
Preis ab: 2.210,00 €
EZZ: 340,00 €
Do, 18.05.2023 - Mo, 29.05.2023
vergangen
Preis ab: €
EZZ:
Für diese Reise bieten wir Individualreisen an.
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